Die sogenannte Perkutane Nukleotomie ist eine minimale Eingriffstechnik, welche unter örtlicher Betäubung auf ambulanter Basis durchgeführt werden kann. Es ist keine offene Operationstechnik.
Stattdessen wird der Bandscheibenvorfall mittels einer Bild intensivierenden Kamera auf einem Monitor gezeigt. Mithilfe dieses Bildes führt der Chirurg unter Verwendung einer 2 mm Kanüle - einem mikrochirurgischen Instrument - die Operation durch. Der Teil der Bandscheibe, welcher auf einen Nerv drückt und somit den Schmerz verursacht, wird durch eine Sonde entfernt; zuerst wird der betroffene Teil abgetrennt und anschließend der Rückstand abgesaugt.
Die Operation dauert zirka 45 Minuten. Es kommt zu nur kleinen oder gar keinen Schmerzen und Narben entstehen keine. Ein weiterer Vorteil gegenüber einer Wirbelsäulenversteifung ist, dass die Bandscheiben ihre Mobilität nicht verlieren.
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Bandscheibenvorfall
Perkutane OP