Bei starken Bandscheibenschäden, kann das Einsetzen einer künstlichen Bandscheibe Abhilfe schaffen. In folgenden Fällen rate ich zu einer Operation:
- Instabilitäten über 1 bis 2 Wirbelsäulen-Segmente mit Reizung der Nervenwurzel bei Verengung der Zwischenwirbel-Löcher (hier treten die Nervenwurzeln aus dem Wirbelkanal aus).
- Probleme der weiter hinten gelegenen kleinen Wirbelgelenke.
- fortbestehende Schmerzen nach Bandscheiben-Operationen.
(leichteres) Wirbelgleiten.
Eher abzuraten von Bandscheibenprothesen ist bei:
- Schlechter Knochensubstanz, zum Beispiel bei Osteoporose.
- Entzündungen des betreffenden Bewegungssegments.
- Fortgeschrittenem Wirbelgleiten.
- Beschwerden, die durch eine Verengung des Wirbelkanals hervorgerufen werden.
- Isolierter Druckausübung auf eine Nervenwurzel durch verlagertes Bandscheiben-Gewebe, wobei die übrigen Strukturen noch unbeteiligt sind.